Sonntag, 26. Juni 2016

ORYZA "Urkorntest"


Endlich... endlich gibt es nach all dem Kuchen-, Schoko- und Süßigkeitengetöse der letzten Wochen auch mal was richtig gesundes zum Testen!  ;-)

ORYZA hat mit einer Facebook-Aktion zum großen "Urkorntest" aufgerufen, und tatsächlich brachte der Postmann dann vor ein paar Tagen ein Paket voll mit Couscous, Dinkel und Quinoa!
Optisch sehen die Produkte auf jeden Fall schon mal sehr ansprechend aus, die Verpackungen sind echt schön gestaltet und gewähren stellenweise einen Durchblick auf die darin enthaltenen Körner.

Also am gleichen Abend noch ab in die Küche, und zuerst einmal dem Quinoa zu Leibe gerückt... ich kann mich nicht erinnern, vorher schon mal Quinoa verarbeitet zu haben, und habe mich auch erst mal von Google belehren lassen, das dieses "Korn der Inka" botanisch gesehen gar kein Getreide ist, sondern "eine Pflanazenart aus der Gattung der Gänsefüße in der Familie der Fuchsschwanzgewächse"... das klingt nun erst mal nicht wirklich lecker! :-p  Dafür soll es aber supergesund sein, ist glutenfrei und hat nur relativ wenig Kohlenhydrate.

Ich habe also mal geschaut, was der Kühlschrank so spontan noch her gibt. Da meine Männer ja immer schreien sie brauchen Fleisch, habe ich erst einmal ein paar Hähnchenfilets in einer Sojasaucen-Honig-Ingwer-Knobi-Marinade eingelegt. Das Gemüsefach hat noch frische Möhren und Frühlingszwiebeln ausgespuckt. Ein bisschen lästig am Quinoa ist, dass man die Körnchen vor der Verarbeitung erst einmal waschen soll. Ist aber in einem großen Sieb schnell gemacht. Laut Anweisung auf der Packung soll man nun die Körner in leicht gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgenommen ist - ich habe das Ganze einfach gleich zu meinem angebratenen Fleisch und dem Gemüse in die Pfanne gekippt und mit der entsprechenen Menge Brühe aufgefüllt - hat prima funktioniert! ;-) Noch mit ein bisschen Koriander und einem Löffelchen Peanut-Butter abgeschmeckt - seeeehr lecker!
 

Quinoa wird es bei mir auf jeden Fall noch öfter gegeben! Auch wenn die fertig gekochten Körnchen optisch schon ein wenig "speziell" aussehen... fast ein bisschen wie Fischlaich, da sie eine etwas 'glibberig' wirkende Schicht bilden. Schmeckt aber wirklich gut, fast ein bisschen nussig, und ist mal eine tolle Alternative zum normalen Reis, lässt sich auch zu Salat verarbeiten, oder mal als Suppeneinlage verwenden - ich freu' mich schon auf's ausprobieren!

Als nächstes werde ich nun in den nächsten Tagen den Couscous in Angriff nehmen. Mal schauen, ob ich wieder was ganz Neues ausprobiere, oder meinen leckeren, schon mehrfach erprobten asiatischen Couscous-Salat zaubere - den isst erstaunlicher Weise sogar mein Sohn gerne, obwohl fein geschnibbelte Paprika mit drin ist, dazu Lauchzwiebel und viel frische Petersilie, das Ganze mit einer Mischung aus einer Curry-Würzpaste, Sambal Oelek und Tomatenmark schön scharf abgeschmeckt. *mnjammm*

Nur bei dem Dinkel bin ich noch ein bisschen unschlüssig was ich damit machen soll...laut Verpackung kann man ihn einfach kochen und pur als Beilage servieren. Klingt ziemlich langweilig. Auf der Internetseite von ORYZA findet sich ein Rezept für eine Dinkelpfanne mit Kürbis... oder ein Dinkel-Risotto... ich weiß noch nicht... vielleicht suche ich mir auch jemanden, der mir die Körner mahlen kann, denn es gibt ganze viele tolle Back-Rezepte mit Dinkelmehl. Ein schönes selbstgebackenes Körnerbrot vielleicht... oder Brötchen zum Sonntagsfrühstück... oder doch lieber Kuchen... oder Muffins...?

Mal schauen, was es am Ende wird - auf jeden Fall macht es Spaß, mit diesen doch etwas ungewöhnlichen Körnern herumzuexperimentieren. Und qualitativ kann ich die ORYZA-Produkte auf jeden Fall uneingeschränkt weiterempfehlen.

Zum Schluss noch etwas aus der Besserwisser-Ecke: wusstet Ihr schon, dass sich der Markenname ORYZA von der botanischen Bezeichnung für Reis "Oryza Sativa" ableitet? Macht irgendwie Sinn... ;-)

Donnerstag, 16. Juni 2016

PAULA Fleckenkuchen... ist Geschmackssache...


Kennt Ihr PAULA? Ich bin fast sicher, so ziemlich jeder hat sofort die Fernsehwerbung für den schon lange bekannten PAULA-Pudding im Ohr... "Die Paula ist 'ne Kuh, die macht nich' einfach muh, die macht 'nen Pudding, der hat Flecken..."

Und nun gibt es dazu passend von Dr. Oetker auch den neuen "PAULA Fleckenkuchen", und ich durfte ihn dank empfehlerin.de zusammen mit 4.999 anderen Testern schon mal kosten!

Genau passend zu meinem Geburtstags-Kaffeekränzchen kam das große Testpaket an:
4 x PAULA Fleckenkuchen Schoko-Rührkuchen mit Vanille-Pudding-Flecken und
1 x PAULA Fleckenkuchen Rührkuchen mit Schoko-Splits und Schoko-Pudding-Flecken
(Wie Ihr seht, ist der Bestand auf dem Bild schon ein wenig dezimiert, ich habe leider zu spät daran gedacht ein Foto zu machen... :-p )

Also landete PAULA sofort mit auf dem Kaffeetisch, und kein Geburtstagsgast ist entkommen ohne zu probieren... ;-)

Leider muss ich aber sagen, dass die Meinung zu diesen Fertig-Rührkuchen doch ziemlich eindeutig ausgefallen ist:

Auf jeden Fall viel zu "klietschig", klebt am Gaumen, und ist auch geschmacklich kein besonderes Highlight, einfach nur süß, mit einer irgendwie merkwürdigen Konsistenz.

Die dunkle Sorte erinnert ein wenig an einen zu weich geratenen Brownie, die hellen Puddingflecken sind zwar recht dekorativ, aber leider ziemlich geschmacksneutral... der helle Kuchen ist vielleicht ein wenig trockener, hat aber das gleiche "Klietschproblem".

Selbst die jüngeren Gäste konnten sich nicht so recht für PAULAs Kuchen begeistern, mehr als ein kleines Stückchen wollte niemand davon essen.

Ich will aber nicht verheimlichen, dass es auch einen Fleckenkuchen-Fan unter meinen Geburtstagsgästen gab, dem die dunkle Variante sehr gut geschmeckt hat - auch hier gilt natürlich wie immer "Geschmäcker sind verschieden" - und das ist ja auch gut so!

Insgesamt haben meiner Meinung nach aber beide Sorten leider nicht viel mit dem (eigentlich ziemlich leckeren) PAULA-Pudding gemein. Sehr schade, und für mich auch ein wenig überraschend, denn eigentlich bin ich von Dr. Oetker bisher nur qualitativ hochwertige Produkte gewohnt. Und dass Oetker eigentlich auch Fertigkuchen recht gut kann, haben sie ja schon im vergangenen Jahr bewiesen, als ich die leckeren "Kleinen Rührkuchen" testen durfte! :-)

Ein Blick auf die Verpackung verbessert meine Meinung zu PAULA auch nicht gerade... mal abgesehen von nicht unerheblichen 426 kcal und 23 g Fett pro 100 g Kuchen, springen mich in der Zutatenliste neben Palmfett auch jede Menge Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Farbstoffe, Emulgatoren, Säureregulatoren und ähnliche Leckereien an... Ich gebe zu, ich bin bei solchen Dingen in der Regel nicht sonderlich pingelig, ich esse was mir schmeckt, meist ohne mir einen all zu großen Kopf über jeden Inhaltsstoff zu machen - aber bei einem Kuchen, der ja nun auch besonders für kleine Kinder gedacht ist, finde ich das nicht sonderlich ansprechend!

Mein Fazit: wem es schmeckt, der soll sich gerne zwischendurch mal einen PAULA Fleckenkuchen gönnen, allerdings glaube ich dass man sich (besonders mit den Kids) lieber mal einen Nachmittag in die Küche stellen sollte, und sich einen leckeren Schoko- oder Marmorkuchen selbst backen sollte - da weiß man was man hat, es schmeckt mit Sicherheit besser, und Spaß macht es auch noch! ;-)

Sorry, PAULA!

Und was mir nun noch bleibt, ist dieser furchtbare Ohrwurm-Werbespot, den ich seit Tagen nicht mehr los werde... 

"Die PAULA ist 'ne Kuh, die macht nich' einfach muh, die macht 'nen Pudding, der hat Flecken, den kannst Du löffeln und auch schmecken. Vanille, Schoko, Schoko, Vanille, jetzt kommt PAULA mit der Brille!"

*grmpf*