ORYZA hat mit einer Facebook-Aktion zum großen "Urkorntest" aufgerufen, und tatsächlich brachte der Postmann dann vor ein paar Tagen ein Paket voll mit Couscous, Dinkel und Quinoa!
Optisch sehen die Produkte auf jeden Fall schon mal sehr ansprechend aus, die Verpackungen sind echt schön gestaltet und gewähren stellenweise einen Durchblick auf die darin enthaltenen Körner.
Also am gleichen Abend noch ab in die Küche, und zuerst einmal dem Quinoa zu Leibe gerückt... ich kann mich nicht erinnern, vorher schon mal Quinoa verarbeitet zu haben, und habe mich auch erst mal von Google belehren lassen, das dieses "Korn der Inka" botanisch gesehen gar kein Getreide ist, sondern "eine Pflanazenart aus der Gattung der Gänsefüße in der Familie der Fuchsschwanzgewächse"... das klingt nun erst mal nicht wirklich lecker! :-p Dafür soll es aber supergesund sein, ist glutenfrei und hat nur relativ wenig Kohlenhydrate.
Ich habe also mal geschaut, was der Kühlschrank so spontan noch her gibt. Da meine Männer ja immer schreien sie brauchen Fleisch, habe ich erst einmal ein paar Hähnchenfilets in einer Sojasaucen-Honig-Ingwer-Knobi-Marinade eingelegt. Das Gemüsefach hat noch frische Möhren und Frühlingszwiebeln ausgespuckt. Ein bisschen lästig am Quinoa ist, dass man die Körnchen vor der Verarbeitung erst einmal waschen soll. Ist aber in einem großen Sieb schnell gemacht. Laut Anweisung auf der Packung soll man nun die Körner in leicht gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgenommen ist - ich habe das Ganze einfach gleich zu meinem angebratenen Fleisch und dem Gemüse in die Pfanne gekippt und mit der entsprechenen Menge Brühe aufgefüllt - hat prima funktioniert! ;-) Noch mit ein bisschen Koriander und einem Löffelchen Peanut-Butter abgeschmeckt - seeeehr lecker!
Als nächstes werde ich nun in den nächsten Tagen den Couscous in Angriff nehmen. Mal schauen, ob ich wieder was ganz Neues ausprobiere, oder meinen leckeren, schon mehrfach erprobten asiatischen Couscous-Salat zaubere - den isst erstaunlicher Weise sogar mein Sohn gerne, obwohl fein geschnibbelte Paprika mit drin ist, dazu Lauchzwiebel und viel frische Petersilie, das Ganze mit einer Mischung aus einer Curry-Würzpaste, Sambal Oelek und Tomatenmark schön scharf abgeschmeckt. *mnjammm*
Nur bei dem Dinkel bin ich noch ein bisschen unschlüssig was ich damit machen soll...laut Verpackung kann man ihn einfach kochen und pur als Beilage servieren. Klingt ziemlich langweilig. Auf der Internetseite von ORYZA findet sich ein Rezept für eine Dinkelpfanne mit Kürbis... oder ein Dinkel-Risotto... ich weiß noch nicht... vielleicht suche ich mir auch jemanden, der mir die Körner mahlen kann, denn es gibt ganze viele tolle Back-Rezepte mit Dinkelmehl. Ein schönes selbstgebackenes Körnerbrot vielleicht... oder Brötchen zum Sonntagsfrühstück... oder doch lieber Kuchen... oder Muffins...?
Mal schauen, was es am Ende wird - auf jeden Fall macht es Spaß, mit diesen doch etwas ungewöhnlichen Körnern herumzuexperimentieren. Und qualitativ kann ich die ORYZA-Produkte auf jeden Fall uneingeschränkt weiterempfehlen.
Zum Schluss noch etwas aus der Besserwisser-Ecke: wusstet Ihr schon, dass sich der Markenname ORYZA von der botanischen Bezeichnung für Reis "Oryza Sativa" ableitet? Macht irgendwie Sinn... ;-)