Sonntag, 27. November 2016

AEG 2in1 Staubsauger CX7-45ANI

Und hier ist gleich noch ein wirklich großartiges Test-Projekt, bei dem ich mitmachen durfte:

Bei der Bunte VIP-Lounge bin ich als Nachrücker noch in das Team von 25 Testern für den neuen kabellosen AEG 2in1 Staubsauger CX7-45ANI hineingerutscht!


Vielleicht sollte ich vorweg erwähnen, dass ich echt Staubsauger-geschädigt bin. Nachem sich vor einigen Monaten mein alter, treuer Miele-Staubsauger verabschiedet hatte (mitten im Saug-Stress, ein paar Stunden bevor die Schwiegereltern zu Besuch kamen...), habe ich mir damals in einer Schnellschuß-HauRuck-Aktion im Elektromarkt um die Ecke einen Neuen gekauft - ein eher günstiges Exemplar, wenn auch ein Markengerät... "Hauptsache saugt" habe ich leichtsinnigerweise gedacht.

Leider ist dieses "Ich-brauche-schnell-einen-neuen-Staubsauger"-Gerät dann zu einem absoluten Dauer-Ärgernis geworden. Die Lautstärke war grauenhaft, ein Helikopter im Landeanflug war nix dagegen.  Die Saugleistung war so "naja" (ich war halt Miele-verwöhnt), aber am nervigsten war das total kurze Stromkabel, das mich bei meinen 160 qm Fliesen, Laminat und Teppich auf 2 Etagen wirklich zur Verzweiflung gebracht hat. Alle paar Sekunden musste man "Steckdosen-Hopping" betreiben, selbst innerhalb eines Raumes musste man zwischendurch umstecken, um alle Ecken zu erreichen.

Inzwischen steht das Teil im Keller und ich habe wieder in einen zuverlässigen Miele-Staubsauger investiert - der war zwar sch...teuer, aber er hat richtig Power und vor allem ein vernünftigen Aktionsradius - ganz ohne Umstecken geht es natürlich auch da nicht, und besonders beim Treppen saugen ist so ein Kabel ja echt hinderlich.

Um so mehr war ich natürlich nun auf den kabellosen (!) Akku-Sauger von AEG gespannt, der mit dem Slogan "Volle Leistung ohne Kabel" wirbt.

Zuerst einmal war ich ziemlich überrascht wie klein und leicht das Paket war als es ankam. Das notwendige Zusammenbauen gestaltete sich aber total einfach, lediglich der Griff musste an das Geräte-Unterteil montiert werden, mit einer einzigen Schraube die durchgesteckt und festgezogen werden musste.

Der erste Eindruck: das Gerät sieht super aus und ist wirklich leicht. Zudem scheint alles sehr gut und hochwertig verarbeitet zu sein.

Der integrierte Hand-Staubsauger läßt sich ganz einfach mit einem Griff heraus nehmen, und rastet auch problemlos sofort wieder ein wenn man ihn ins große Gerät "zurück stellt".

Als Zubehör für den Handsauger ist noch eine kleine Fugendüse mitsamt einem Bürstchen dabei, und vor allem die sogenannte "Animal Düse", die speziel zum Entfernen von Schmutz, Fasern und Tierhaaren von Stoffen und Möbeln gedacht ist.

Am liebsten hätte ich gleich mal eine Runde losgesaugt, aber wie Akku-Geräte das nunmal so an sich haben, musste der AEG nun erst einmal aufladen. Drei kleine leuchtende Ladebalken geben Aufschluss über den Akku-Stand, und gemäß Anleitung ist das Gerät nach 4 Stunden voll aufgeladen.


Die Ladestation finde ich übrigens klasse - klein, unauffällig, und der Staugsauger läßt sich mit einer Hand ohne langes Suchen nach der richtigen Position einhängen.

Die kleine Fugendüse kann man in der Station verstauen, man kann sie aber auch direkt am Gerät anhängen, damit man sie immer dabei hat. Mit der etwas größeren "Animal Düse" ist das allerdings nicht möglich.

Nachdem das gute Stück dann endlich aufgeladen ist kann es losgehen - und sofort fällt auf, wie wendig das Gerät ist! Durch die um 180° Grad drehbare Bodendüse kommt man super um Stuhl- und Tischbeine herum und in die Ecken hinein, das Gerät passt sich fast automatisch an den Verlauf von "Hindernissen" an.

Dadurch dass der CX7 gerade mal knapp 3 kg wiegt, läßt er sich ganz problemlos auch längere Zeit mit nur einer Hand durch die Wohnung schieben.

Als echtes Highlight empfinde ich die kleinen, vorne in der Bodendüse eingebauten LEDs, denn besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit, wo man schon am frühen Nachmittag bei Schummerlicht saugen muss, sieht man auch in den Ecken und unter'm Sofa was da so los ist!

Und ich muss sagen, es ist wirklich herrlich mal ohne Kabel zu saugen, ohne dass man ständig umstecken muss, es ist supereinfach mal schnell die Treppen zu saugen und auch die Etage zu wechseln!


Aber... nun kommen wir zum "aber"...

Für den regelmäßigen Gebrauch reicht mir einfach die Saugleistung nicht aus! Der AEG hat zwei Saugstufen, und auch auf der zweiten hat er längst nicht so viel Power wie mein Kabelstaugsauger. Er tut sich mit allem was nicht ein Mini-Krümel oder Haar ist mächtig schwer! Über abgefallene Blätter meines Benjaminis musste ich 3 oder 4mal drübergehen, bis er sie aufgenommen hat. Etwas größere Bröckchen schubst er eher vor sich her, als dass er sie einsaugt. Mag daran liegen dass die nicht einfach wie bei einem herkömmlichen Sauger in einem Saugrohr verschwinden, sondern durch die rotierenden Bürsten des AEG hindurch müssen.

Auch die Heu- und Strohkrümel die täglich vor unserem Meerschweinchenkäfig herumliegen will er nicht wirklich gerne aufsaugen. Manches geht dann mit dem Handsauger - wobei ich jetzt während der Benutzung des kleinen Saugers ein paar Mal festgestellt habe, dass der große Sauger nicht mehr wirklich gut und stabil steht sobald man den Handsauger entnommen hat! Ohne das Gegengewicht muss man ihn wirklich gut ausbalancieren damit er stehen bleibt, und er darf auch nicht den kleinsten Stubs kriegen, sonst fällt er sofort um. Das finde ich ziemlich nervig!



Was der AEG allerdings wirklich gut kann, ist mit dem Handsauger Fusseln und Haare vom Sofa entfernen.

Für jeden Hunde- und Katzenhalter ein absolutes Plus!

Und auch die kleine Fugendüse ist wirklich praktisch um mal schnell in kleineren Eckchen zu saugen, zudem lässt sich mit dem Handgerät auch prima mal zwischendurch das Auto aussaugen!


Aber... da ist es wieder, das "aber"...

Was mir wirklich fehlt, ist die Möglichkeit schnell mal "über Kopf" zu saugen. Ich habe ziemlich hohe Räume, und normalerweise nehme ich bei meinem Kabelsauger zwischendurch immer mal schnell das lange Saugrohr um z.B. ein paar Spinnweben oben aus den Ecken zu entfernen. Das funktioniert mit dem AEG natürlich nicht, und mit dem Handsauger komme ich nicht so hoch!

Und was für mich wirklich ein ganz großes Minus ist, ist die doch relativ geringe Laufzeit des Akkus! Zwar spricht der Hersteller von bis zu 45 Minuten Akkulaufzeit ohne Saugkraftverlust, aber ich habe spaßeshalber mal die Stopp-Uhr angemacht: der voll aufgeladene Sauger hat auf der zweiten Stufe genau 16,5 Minuten durchgehalten! Ok, man kann sicher zwischendurch mal eine Stufe runter schalten, dann hält er ein bisschen länger. Trotzdem reicht mir die Zeit definitiv nicht, um meine 160 qm auf zwei Etagen durchzusaugen!

Leider schaltet er sich auch einfach von jetzt auf gleich ab wenn der Akku leer ist und lässt einen dann gerne mit einem halbfertig gesaugten Raum zurück - ein kleines akustisches Signal wäre vielleicht nicht schlecht, kurz vor dem Abschalten... denn ich beobachte beim Saugen ja nicht ständig die Ladebalken! 

Ein großer Unterschied zu meinem "normalen" Staubsauger besteht übrigens darin, dass der AEG "beutel-los" ist. Im Handgerät ist ein Auffangbehälter mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Litern integriert. Das ist nicht wirklich viel, und man muss das Gerät schon recht regelmäßig ausleeren und reinigen.


Zudem hat die Bodendüse eine sogenannte "patentierte Selbstreinigungsfunktion der Bürstenrolle" - die ist auch dringend nötig, denn nachdem ich einmal unser großes Bad durchgesaugt habe, sitzt die Bürste komplett voll mit meinen langen blonden Haaren, die sich da drumherum gewickelt haben. Mein "normaler" Staubsauger saugt die Haare halt einfach ein und lässt sie im Staubsaugerbeutel verschwinden, hier bleiben sie in der Bürste hängen.

Aber ich muss sagen, diese Reinigungsfunktion erfüllt tatsächlich ihren Zweck, durch eine Fußtaste wird die "BrushRollClean"-Funktion aktiviert, und nach zwei, drei Wiederholungen sind die vorher fest um die Bürste gewickelten Haare tatsächlich (fast alle...) verschwunden.

Um die Bürste zusätzlich noch manuell zu reinigen, kann sie mit wenigen Handgriffen aus- und wieder eingebaut werden. Hier zeigt sich wieder die wirklich gute Verarbeitung des AEG, alles passt, nichts klemmt, die Bedienung ist einfach und fast selbsterklärend.


Ähnlich einfach ist die Entleerung des Staubbehälters, allerdings bleibt nach dem Ausschütten doch einiger Staub am Filter haften, da hilft auch die Nutzung des integrierten Filterreinigungsstabes nicht.

Der Hersteller empfielt bei jeder 5. Entleerung eine gründliche Reinigung mit lauwarmem Wasser... und danach eine Trocknungszeit von 12 Stunden. Ich gebe zu, das ist nicht so richtig was für mich... ein herkömmlicher Staubsaugerbeutel ist da doch bequemer, mit einem Griff gewechselt und in den Müll befördert...

Mein Fazit:  

Für mich ist der AEG CX7 ein prima Zweit-Staubsauger!

Für den "richtigen" Gebrauch, um die ganze Wohnung zu saugen  und auch etwas gröberen Dreck wegzubekommen, ist er für mich definitiv nicht geeignet.

Dafür ist seine Saugkraft einfach nicht ausreichend, ebenso wie die zu kurze Akkulaufzeit.

Wenn es aber mal schnell gehen soll, für "leichten" Dreck, Staub, ein paar Fusseln und Haare ist er genau richtig.

Wer ein leichtes Gerät sucht, mit dem er auch besonders Flusen und (Tier-)Haare von Polstermöbeln entfernen möchte, ist mit dem AEG CX7 sicher gut beraten.

Er punktet mit seiner Wendigkeit, der insgesamt guten Verarbeitung, und natürlich seiner "Kabellosigkeit".


Bei einer UVP von 349,95 Euro sollte man sich daher schon gut überlegen ob dieses Gerät das ist, was man braucht. Wer ein bisschen sucht, findet ihn zur Zeit übrigens auch schon für 269,- Euro im Netz, was aber immer noch ein stolzer Preis ist.

Ich bedanke mich jedenfalls ganz herzlich bei dem Team der Bunte VIP-Lounge und bei AEG Deutschland dass ich dieses tolle Gerät mittesten durfte, und freue mich schon auf die nächsten VIP-Lounge Aktionen! ;-)

Die wurstlose Wurst von Herta...

Vegetarisch ist "in"... auf der Welle schwimmt nun auch die Firma Herta mit - und ich durfte über den Nestlé Marktplatz die neuen fleischfreien Aufschnitt-Varianten testen:



Also, zuerst einmal... meine beiden Männer sind - ich glaube ich hatte es schon einmal erwähnt - absolute "fleischfressende Pflanzen", und auch ich schubse ein schönes Steak nicht vom Teller. Und zu einem richtigen Frühstück gehört auch immer leckerer Aufschnitt dazu, am liebsten frisch von der Fleischtheke. :-)

Aber Frau versucht natürlich auch immer ihre Familie wenigstens ansatzweise gesund zu ernähren, und dazu gehört es auch hin und wieder den Fleischkonsum mal ein wenig einzuschränken.

Ich durfte ja auch in der Vergangenheit schon das eine oder andere "Fleisch-Ersatz-Produkt" testen, wie z.B. das vegetarisch Hackfleisch und die Bratwürstchen von Quorn, was beides bei uns ziemlich durchgefallen ist, oder auch die wirklich richtig leckeren Valess-Schnitzel. Somit war ich nun ziemlich gespannt, wie die neue Linie "Vegetarischer Genuss" von Herta ankommt.

Das Päckchen war reichlich gefüllt, je 2x die Aufschnitt-Sorten "Mortadella", "Bierschinken" und "Lyoner Pfeffer", sowie je 2x "Leberwurst" und "Leberwurst Apfel-Zwiebel".


Ein Blick auf die Zutatenliste belehrt mich, dass der Hauptbestandteil des Aufschnitts "Ei-Eiweiß" ist, im Gegensatz zu der Leberwurst, die hauptsächlich aus Soja-Eiweiß und Sojabohnenmehl besteht. 

Ansonsten unterscheiden sich die Verpackungen eigentlich kaum von anderen Produkten die man sonst so im Wurst-Kühlregal findet - mal abgesehen natürlich von dem großen "Vegetarisch"-Schriftzug.

Gleich zum nächsten Sonntags-Frühstück gab es dann also bei uns einen Extra-Teller mit mit der wurstlosen Wurst...

... und da wurden dann doch schon beim Auspacken die ersten Unterschiede sichtbar. Die "Wurst" hatte schon gefühlt eine irgendwie merkwürdige Konsistenz, die Scheiben waren unheimlich weich, mit einer total glatten, fast glänzenden Oberfläche. Lediglich die "Leberwurst" sah tatsächlich fast wie eine echte grobe Leberwurst aus. Am wenigsten ansprechend wirkte auf mich der Bierschinken, da sich die eingefärbten "Fleischstückchen" von der Struktur her so gar nicht abgehoben haben.

Aber wir waren ja mutig und haben tatsächlich alle Sorten probiert!

Ich muss sagen, die Mortadella erinnert geschmacklich tatsächlich an "echte" Mortadella-Wurst, aber nur so lange man sich wirklich nur auf den Geschmack konzentriert. Denn das "Kau-Gefühl" fand ich persönlich total gruselig! Sehr weich, und völlig ohne "Kau-Widerstand"... Genauso war es auch bei den anderen beiden Sorten, besonders enttäuscht hat mich eigentlich die Lyoner Pfeffer, von der ich mir am meisten erhofft hatte - leider war sie zudem geschmacklich sehr... naja, sagen wir mal neutral.

Im Gegensatz dazu hat mir die Leberwurst überraschenderweise tatsächlich geschmeckt! Besonders die Apfel-Zwiebel-Variante ist echt  lecker, auch wenn sie vielleicht nicht wirklich wie Leberwurst schmeckt.
Deshalb steht vermutlich auch auf der Verpackung "Vegetarischer Genuss Art Leberwurst"  - ich würde sie vermutlich eher als "würzigen Brotaufstrich nach Leberwurst-Art" oder so ähnlich bezeichnen. Aber beide Sorten sind wirklich gut essbar, und auch von der Konsistenz her gibt es kaum einen Unterschied zu "echten" Wurstprodukten.

Ich kann mir gut vorstellen, die Apfel-Zwiebel-Pseudo-Leberwurst noch mal nachzukaufen, ganz im Gegensatz zu dem Scheiben-Aufschnitt. Auf dem Fotos sieht man schön noch mal die merkwürdige Beschaffenheit der "Wurst", die letzte Scheibe bröselt fast auseinander, dort wo sie auf den Verpackungsrillen gelegen hat (nach einem Tag normal verschlossen im Kühlschrank).

Also, ich denke man kann sich grundsätzlich darüber streiten, weshalb Menschen, die sich aus Überzeugung vegetarisch ernähren, überhaupt solche Produkte brauchen die sich "Mortadella" oder "Leberwurst" nennen, und optisch wie geschmacklich versuchen Fleischprodukte nachzuahmen. Aber der Markt dafür scheint ja zur Zeit da zu sein.

Ich persönlich werde vermutlich weiterhin lieber zu einer schönen Scheibe Käse greifen, wenn ich mal auf meinen Wurst-Aufschnitt verzichten möchte, wünsche aber allen Vegetariern und Ersatz-Wurst-Essern guten Appetit!  ;-)

Mittwoch, 16. November 2016

Morphy Richards - für die Kaffee-Junkies unter uns...

Nachdem ich ja vor einiger Zeit von der Firma Morphy Richards in das offizielle "Produkttester-Programm aufgenommen worden bin, durfte ich nun schon zum zweiten Mal ein tolles Elektrogerät testen!

Diesmal ist es die neue "Pour-Over-Filterkaffeemaschine"!



Die ist bei uns natürlich genau richtig, denn ohne Kaffee geht bei uns ja mal gar nichts. ;-)


Der erste Eindruck von der Maschine ist super, das Gerät sieht wieder einmal sehr edel und stylisch aus. Die Oberflächen in schwarz und mattiertem Edelstahl passen optisch perfekt in unsere Küche und zu unseren anderen Elektrogeräten.

Was ich allerdings nicht wirklich verstehe, warum der Griff der Kanne aus billigstem Hochglanz-Plastik ist, wo doch die mattierten Seitenwände so schön hochwertig wirken.

Die Maschine ist schnell angeschlossen und nach einem Durchlauf mit klarem Wasser laut Anleitung einsatzbereit. Nur noch eben die Uhrzeit am Gerät eingestellt, denn jaaaa... die Maschine hat eine Timer-Funktion, damit demnächst mein Kaffee schon fertig ist wenn ich morgens in die Küche komme! ;-)

Das Besondere an dem Gerät ist laut Hersteller die neue "Pour-Over"-Filtertechnik, die ganz besonderen Kaffee-Genuß verspricht. Bevor ich nun zur Erklärung lange aus der Bedienungsanleitung zitiere, füge ich zum besseren Verständnis lieber ein Bildchen ein:


Kurz: durch den besonderen Brühprozess, der dem manuellen Aufgießen nachempfunden ist, und den ungewöhnlich geformten Filter soll ein besonders voller, sanfter Geschmack erzielt werden.


Ich bin gespannt...
Die Form des Filters ist durch den flachen Boden tatsächlich ungewohnt. Die Maschine hat übrigens einen Dauerfilter, dass heißt es ist keine Filtertüte mehr notwenig, das Kaffeepulver kommt direkt in den sogenannten "Cupcake"-Filter.


In einigen Bewertungen anderer Nutzer habe ich gelesen, dass manche Leute Probleme damit haben, dass die Stromzuleitung an dem Gerät etwas kurz geraten ist. Stimmt, ca. 60 cm ist nicht viel, die meisten anderen Küchengeräte haben eine Kabellänge von 80 oder sogar 100 cm (ich habe extra nachgeschaut...), aber zum Glück gibt's bei mir genug Steckdosen, so dass die Morphy Richards Maschine gleich zeigen kann, ob sie wirklich besseren Kaffee produziert als meine gute alte herkömmliche Filtermaschine. ;-)


Damit ich auch wirklich einen richtigen Vergleich habe, starte ich einfach mal ein "Parallel-Kaffee-Kochen".

Beide Maschinen werden mit Wasser für 8 Tassen und der gleichen Menge Kaffeepulver bestückt.

Was mir dabei auffällt, dass die neue Maschine keine von außen sichtbare Wasserstandsanzeige hat. Wenn man bei guter Beleuchtung von oben in die geöffnete Maschine hinein schaut, sieht man, dass innliegend eine Art kleiner "Treppe" angebracht ist, an der man grob ablesen kann wieviele Tassen Wasser man eingefüllt hat. Da sich diese Anzeige aber farblich in keinster Art und Weise von dem sonstigen dunklen Innenleben der Maschine abhebt, ist es wirklich schwierig da was zu erkennen. Zum Glück hat die Glaskanne Markierungen, so dass man vorher darauf achten kann, wieviel Wasser man einfüllen möchte.

Ach ja, das Gerät ist übrigens auf max. 12 Tassen ausgelegt. Bevor es losgehen kann, muss noch die gewünschte Brühstärke ausgewählt werden, denn die "Pour-Over"-Maschine bietet drei verschiedene Brühstärken zur Auswahl, und zusätzlich ein Extra-Programm speziell für 1-4 Tassen. Ich versuche es erst einmal mit der mittleren der drei Stärken und starte dann beide Maschinen zeitgleich.


Beide Geräte geben während des Brühvorgangs die kaffeemaschinen-typischen Röchel- und Spotz-Geräusche von sich, wobei ich behaupten möchte dass die Morphy Richards Maschine noch um einiges lauter ist als die andere.

Was ich wirklich störend finde, dass die neue Maschine jede Menge Kondenswasser "ausspuckt"! Nach ein paar Minuten ist der ganze vordere Bereich des Deckels richtig nass, es bilden sich sogar kleine Tröpchen, die an der Maschine herunter laufen! Ich habe keine Ahnung, ob es daran liegt dass die Maschine im Gegensatz zu meiner Alten keinerlei "Abzug" hat, oder ob ich einfach ein Exemplar erwischt habe, bei dem der Deckel nicht zu 100% richtig schließt? Auch eine Kontrolle des Deckels und ein "Nachdrücken" ändert nichts, eigentlich ist alles richtig zu und sieht auch korrekt geschlossen aus - trotzdem dampft es lustig weiter.
 
Laut Anleitung ist ja das Hauptmerkmal der Maschine die besondere Filtertechnik, bei der die Maschine erst einmal nur eine kleine Wassermenge durchlaufen lässt zum "Anfeuchten" des Kaffeepulvers, um dann ein wenig zu warten bevor der eigentliche Brühprozess beginnt, damit anschließend das volle Aroma "extrahiert" werden kann. Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Maschine dadurch länger braucht als meine "normale" Kaffeemaschine, aber bei beiden Geräten fängt der Kaffee fast zeitgleich an in die Kanne zu laufen, und beide Maschinen sind auch gleichzeitig nach ca. 9 Minuten fertig!


Bei der Morphy Richards Maschine aktiviert sich nun automatisch die "Warmhalte-Funktion", und im Display läuft eine Zeitanzeige, die mir sagt wie viele Minuten bereits seit dem Aufbrühen vergangen sind. Was mich persönlich aber mächtig stört, dass diese Warmhalte-Funktion nur für maximal 25 Minuten möglich ist, danach schaltet sich die Maschine ab.

Bei meiner "alten" Maschine bleibt die Warmhalteplatte 2 Stunden lang an, bevor sich das Gerät automatisch ausschaltet. Manch einer mag nun sagen, dass Kaffee der zwei Stunden lang warm gehalten wurde eh nicht mehr schmeckt, aber ich bin da relativ unempfindlich... nur heiß muss Kaffee sein, lauwarmer Kaffee ist bäähhhh!!  Darum sind mir die 25 Minuten definitiv zu wenig, besonders am Wochenende, wo man sich doch auch am Ende eines langen, gemütlichen Frühstücks gerne noch mal eine Tasse nachholen möchte!

Nun aber erst einmal zum Allerwichtigsten: wie schmeckt denn der tolle, "Pour-Over"-gefilterte Kaffee nun?? Also, ich muss sagen... er schmeckt... nach Kaffee. Leider nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Das Ergebnis des ersten oben beschriebenen Versuchs hat mir leider im direkten Vergleich gar nicht gefallen, mein Mann meinte der Kaffee erinnert ihn an olle Zeug aus seinem Büro-Münz-Automaten... Nach mehreren Durchläufen und ein bisschen Experimentieren mit den verschiedenen Brühstärken produziert die Maschine nun aber guten, vernünftigen Kaffee, der sich nicht groß von meinem "gewohnten" Kaffee unterscheidet. Was ja eigentlich gut ist, denn ich mag meinen Kaffee so wie er ist!


Was ich aber noch anmerken muss, dieser Dauerfilter ist irgendwie nicht mein Ding! Anfangs war ich von der Idee ganz angetan, denn keine Filtertüten mehr spart Geld und produziert weniger Müll. Aber dafür muss der Filter nun nach jedem Gebrauch ausgelehrt werden - meist hat man erst mal Kaffeeprütt an den Fingern bis man das kleine Henkelchen zum Transport hochgeklappt hat. Zum halbwegs gründlichen Entlehren muss man mit dem Filter schon leicht an den Mülleimer-Rand klopfen, damit alles rausfällt - und dabei gut aufpassen, dass man nix daneben krümelt, denn sonst kann man gleich den Putzlappen holen. Richtig sauber wird der Filter aber erst, wenn man ihn nach jeder Benutzung unter fließendem Wasser ausspült. Und anschließend die Spüle putzt, weil die voll sitzt mit den kleinen braunen Krümelchen... Ob das in Summe nun energie- und umwelt-technisch besser ist, als Filtertüten zu benutzen?? Die wandern bei mir sonst samt Inhalt mit einem Griff in die Biotonne und dürfen kompostieren.

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, dass sowieso alle Teile der Maschine, also Dauerfilter und Filterbehälter, sowie auch die Glaskanne mitsamt ihrem fest angebrachten Deckel immer von Hand gespült werden müssen, KEINES der Teile ist spülmaschinenfest.

Unter'm Strich ist mein Fazit:

Die Morphy Richards "Pour-Over-Filterkaffeemaschine" erfüllt durchaus ihren Zweck, der Kaffee schmeckt gut, aber nicht außergewöhnlich. Aber das ist ja auch wieder einmal ein wenig Geschmackssache, vielleicht gibt es andere Leute, denen der "Pour-Over"-gefilterte Kaffee wirklich viel besser gefällt?

Ansonsten ist die Maschine einfach zu bedienen, die Anleitung ist gut verständlich, und ein dickes Plus gibt es für die Timer-Funktion! Unschön ist die Kondenzwasserbildung, mir persönlich sind 25 Minuten Warmhaltefunktion zu wenig, und der Dauerfilter wird sicher nicht mehr mein Liebling.

Dafür sieht die Maschine echt chic aus, und mit derzeit 59,90 Euro in dem großen bekannten Online-Versandportal ist sie auch nicht zu teuer.

Ein dickes Dankeschön geht wieder an das Team von Morphy Richards, und ich bin auch beim nächsten Test gerne wieder dabei... wenn ich darf! ;-)

Montag, 14. November 2016

Kleine, feine November-Gewinne...

Im November scheint es die Glücksfee mal wieder gut mit mir zu meinen, eine ganze Menge kleine, aber feine Gewinne sind bei mir eingetrudelt.

So kam zum Beispiel aus einem Gewinnspiel der Firma Hans Grohe die neue "Croma Select S"-Handbrause, mit der wir nun unsere Dusche aufpimpen können.

Von Electrolux gab es eine original-signierte CD von "Glasperlenspiel".

Und die Firma Swirl hat mir (es gibt nix was man nicht gewinnen kann...) einen "Tonnenstrumpf" für meine Mülltonne geschickt!


Falls jemand nicht weiß wie so ein "Tonnenstrumpf" aussieht...
bitteschön!  ;-)

Dieser "Strumpf" wird einfach hinten an der Tonne mit Kabelbindern festgezurrt und ist somit ganz schnell und einfach montiert. Ich find's lustig, zumal unsere Uralt-Tonne noch mit vielen häßlichen und verblichenen Aufklebern der Vorbesitzer verziert war.

Die Dinger gibt es bei Swirl mit vielen verschiedenen (und wirklich tollen) Motiven.

Ich bin jetzt vor allem mal gespannt, ob und wie lange dieser "Strumpf" die doch oftmals etwas rabiate Behandlung durch den Müllwagen übersteht!



Dann gab es noch ein groooßes Paket voll mit Fruchtgummi-Getöse aller Art aus dem Halloween-Gewinnspiel von Trolli (mal schauen ob das Zeug auch in Berlin schmeckt... *wink*).

Und von Lebkuchen-Schmidt kam ein Päckchen mit den neuen veganen (!) Elisen-Lebkuchen drin. Die gehören eigentlich in die Test-Ecke, aber da sie zusammen mit dem Trolli-Paket angekommen sind, sind sie nun mal mit auf diesem Foto verewigt. Und ich muss sagen - auch wenn ich persönlich diesen Vegan-Trend so gar nicht brauche - die Dinger sind RICHTIG lecker! Toll saftig und geschmacklich wirklich prima, und sie kommen  tatsächlich völlig ohne Eier, Honig oder sonstige tierische Zutaten aus, die sonst ja in die klassischen Elisen-Lebkuchen hinein gehören. Wer also Wert auf eine vegane Ernährung legt, der hat hier eine tolle Alternative zum "normalen" Weihnachtsgebäck!

Passend zu den Lebkuchen hatte ich Glück beim Gewinnspiel von Jacobs-Tassimo und habe neben einem bunten koziol-Löffel-Set auch ein Päckchen der neuen "Latte Macchiato Vanilla"-Kaffekapseln gewonnen. Die werden diese Woche gleich mitgenommen zur Freundin, die eine Tassimo-Maschine in ihrer Küche stehen hat, und bei der ich mich damit einfach mal selbst zum Kaffee einlade. :-)






Und damit auch unsere pelzigen kleinen Mitbewohner nicht zu kurz kommen, gab es aus dem "Nagerbande-Gewinnspiel" von Vitakraft noch ein richtig dickes Paket voll mit Meerschweinchen-Leckereien.



Ach ja, und dann ist da noch der Gewinn von der Firma Sennheiser... ein "Rucksack im limitierten DJ Martin Solveig-Design"...

Ööhmm... also zuerst einmal habe ich keine Ahnung wer DJ Martin Solveig ist, musste mich aber von meinem Kind belehren lassen, dass "man" den kennen muss (jaaa... ich werde wohl alt...) und außerdem hat man zu diesem "Rucksack" zu meiner Zeit noch "Turnbeutel" gesagt! :-p

Insgesamt finde ich aber die "Ausbeute" ganz nett, zumal der November ja längst noch nicht rum ist - und dann im Dezember all die schönen Weihnachts- und Adventskalender-Gewinnspiele losgehen! Ja, ich weiß, ich schwöre mir jedes Jahr auf's neue, diesmal ganz bestimmt nicht so viel Zeit in die unendlich vielen Adventskalender zu investieren... aber so ganz ohne geht einfach nicht, ich bin halt ein Gewinnspiel-Junkie! ;-)