Mittwoch, 27. Januar 2016

HelloFresh - Teil 3

Sooo... gestern war nun großes Kochboxen-Finale... auf den Teller kam:


Ofen-Süßkartoffel mit geraspeltem Salat
und knackigen Kernen
(nach einem Rezept von Jamie Oliver)


Schon beim Betrachten der Zutaten gingen die Meinungen zu diesem Rezept in der Familie etwas auseinander - bei meinen Männern vorherschender Kommentar: "Und wo ist das Fleisch??"

Da half auch der Hinweis nicht, dass es sich hier um ein von dem bekannten Fernsehkoch Jamie Oliver kreiertes Gericht handelt... denn mit dem ist HelloFresh seit einiger Zeit eine Partnerschaft eingegangen, so dass nun für jede Box auch ein Rezept des Profikochs zur Auswahl steht.

Ich habe versucht die Proteste zu ignorieren und habe mich an die Arbeit gemacht: zuerst einmal die mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer eingeriebenen Süßkartoffeln auf's Backblech gepackt und ab damit in den Ofen.

Dann ging's an die Salat-Zutaten... und ich muss sagen, dieses Gericht hat mir von der Zubereitung her definitiv
von den dreien am wenigsten Spaß gemacht!
Vielleicht lag es auch daran, dass ich (obwohl meine Küchenschränke voll sind mit allen möglichen und unmöglichen Gerätschaften) nicht über eine Küchenmaschine verfüge... und somit Möhren, Radieschen und Apfel mit der Hand reiben musste. Ganz übel wurde das dann bei der Roten Bete - ich weiß schon warum ich dieses Gemüse nicht mag! Hier habe ich auf jeden Fall einen kurzen Hinweis auf der Rezeptkarte vermisst, denn ich möchte nicht wissen, wie viele Leute vorher noch nie mit Roter Bete gearbeitet haben, und sich nun Klamotten, Schneidbretter und ähnliches verfärbt haben... *brrr* Das Salatgetöse wurde dann mit ein wenig Olivenöl und Zitronensaft angemacht. Dann noch Zwiebeln hacken, Rucola waschen, den Dip anrühren (sehr interessanter Grundgeschmack, Joghurt mit abgeriebener Zitronenschale, Kurkuma und Kreuzkümmel gewürzt - mir hat hier aber auf jeden Fall noch Salz, Pfeffer und ein Prise Zucker gefehlt... nach ein bisschen "aufpimpen" war's dann aber ganz lecker). Als Topping für das Ganze wurden dann die Kürbis- und Sonnenblumenkerne in der Pfanne angeröstet und mit Ahornsirup karamellisiert. 

Insgesamt also schon eine ganze Menge Arbeit, und auch hier hat die auf der Karte mit 50 Minuten angegebene Zeit sicher nicht gereicht. Dafür war das Ergebnis dann zumindest optisch schon mal ein echter Hingucker:


Farblich wirklich klasse... und wie heißt es so schön? Das Auge ißt mit...  :-)

Und geschmeckt hat es mir persönlich auch sehr gut! Die Süßkartoffel hat ihrem Namen alle Ehre gemacht, das Innenleben war butterweich, süßlich, und hat geschmacklich ein wenig an Kürbis erinnert. Dazu der frische Dip und der knackige Salat, eine gut gelungenen Zusammenstellung. Mein absolutes Highlight waren aber die karamellisierten Kerne! Soooo lecker! Die werde ich mir in Zukunft ganz sicher öfter mal auf meinem Salat gönnen!

Meine beiden Männer werden vermutlich nicht die größten Fans dieses Gerichts werden - meinem Göttergatten hat es zwar gut geschmeckt, aber er hätte zu gerne noch eins von den gestrigen Steaks dazu gehabt... (obwohl ich - vielleicht hat es der eine oder andere auf dem Bild schon entdeckt - extra noch ein paar Schinkenwürfelchen angebraten und für meine Kerle drübergestreut hatte...)

Und mein Sohn... naja, um es mal vorsichtig auszudrücken... es hat nicht ganz seinen Geschmack getroffen! Eindeutig zu vitaminlastig, zu viel Rohkost und Grünzeug, und nicht mal die Süßkartoffel konnte es ihm recht machen. Nun gut, Geschmäcker sind halt verschieden, und das Kind hat den Abend mit einer Stulle überlebt. :-p
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Nachdem nun alle drei von HelloFresh vorgeschlagenen Rezepte nachgekocht und alle Zutaten verspeist sind, ist es wohl an der Zeit ein Fazit zu diesem tollen Test von Paart.de abzugeben...

... und ich kann nur sagen: HelloFresh hat in mir definitiv einen neuen Fan gefunden!
Die Idee hinter diesen Boxen finde ich klasse! Ich spare mir die Zeit zum Einkaufen (in unserem "Dorf" müsste ich um all diese doch recht ausgefallen Zutaten zusammenzubekommen mit Sicherheit durch mehrere Geschäfte... wenn ich überhaupt alles kriegen würde). Ich muss nicht jeden Tag wieder grübeln was ich denn heute mal koche um ein wenig Abwechslung auf den Teller zu bekommen. Ich probiere garantiert mal wieder völlig neue Dinge aus und komme aus meinem "Alltags-Kochtrott" raus. Und vor allem: es macht Spaß!! :-)

Zudem gestaltet sich die Bestellung der Kochbox dank der wirklich übersichtlichen und benutzerfreudlichen Internetseite von HelloFresh  recht einfach. Egal ob "Classic", "Veggie" oder sogar "Obst"-Box, 3 oder 5 Mahlzeiten, für 2 oder 4 Personen... das kann sich jeder nach seinem eigenem Bedarf zusammenstellen. Einzelne Gerichte können getauscht werden, wenn mal etwas dabei ist, was den eigenen Geschmack so gar nicht trifft.

Erwähnenswert wäre vielleicht auch noch, dass HelloFresh darauf hinweist, dass sie soweit möglich immer darauf bedacht sind, regionale und saisonale Zutaten für ihre Rezepte zu verwenden, und zudem ein Recycling-System für ihr Versandmaterial anbieten (einfach die Pappe, Kühlpads und das Schafwoll(!)-Isoliermaterial von ein paar Boxen sammeln und dann kostenlos an HelloFresh zurückschicken).

Jaaa... natürlich ist die Sache nicht ganz billig! 59,99 Euro für drei Mahlzeiten - natürlich kann ich günstiger kochen, wenn ich daheim im Discounter einkaufe. Und natürlich bezahle ich hier die gesamte Logistik mit, und verdienen möchte HelloFresh ja auch noch etwas daran... Aber gute Ware hat halt auch ihren Preis, und sooo viel billiger wäre ein vergleichbarer Einkauf zu Hause vermutlich auch nicht... Abendessen für drei Tage... da läppert sich schon schnell einiges im Einkaufswagen zusammen.

Ich werde jedenfalls in der nächsten Zeit die Angbote und Rezeptideen von HelloFresh im Auge behalten, immer mal schauen was es in der nächsten Woche Leckeres gibt... und wenn wieder einmal ein paar besonders spannende Sachen dabei sind, werde ich mir wieder so eine Box gönnen! :-)

Vielleicht habe ich ja den einen oder anderen auf den Geschmack gebracht - und falls tatsächlich jemand Lust bekommen haben sollte, sich mal eine solche Box zu bestellen, dann würde ich mich freuen, wenn Ihr den Gutschein-Code  L3CPK4  verwenden würdet - Ihr bekommt damit einen Rabatt von 20,- Euro auf Eure erste Bestellung! (Und ich erhalte ebenfalls eine kleine Gutschrift auf meine nächste Box...  ;-)

Schaut Euch doch einfach mal auf der Seite von HelloFresh um!


Und übrigens, noch ganz wichtig: man sollte man sich keinesfalls von dem Wort "Abo" abschrecken lassen! Denn die Lieferungen der Box kann jederzeit ganz unkompliziert durch einen Klick pausiert oder ganz abbestellt werden, eine Mindestabnahmemenge gibt es nicht!

Ich freue mich jedenfalls schon mein nächstes Kochbox-Abenteuer!

(Und heute Abend gibt es zur Abwechslung erst mal... einen Pott Spaghetti mit Fertig-Tomatensauce aus dem Glas! *grins* )

Montag, 25. Januar 2016

HelloFresh - Teil 2

Nachdem uns ja das erste Gericht aus unserer HelloFresh Kochbox schon richtig gut geschmeckt hat, gab es nun gestern Abend die zweite "fremdgeplante" Mahlzeit:


Arabisch mariniertes Rinderhüftsteak 
mit Ofen-Karottensticks, Prinzessbohnen und Joghurt-Soße 

Natürlich genau das richtige für meine beiden Männer, die vermutlich nichts dagegen hätten, jeden Tag ein schönes Steak auf den Teller zu bekommen...

Auch diesmal sind die Zutaten anhand der Rezeptkarte schnell zusammengestellt. Ein bisschen Vorbereitungsarbeit gibt es diesmal - mit der wirklich total gut riechenden Za'atar-Gewürzmischung muss eine Marinade zubereitet werden, mit der die Steaks bestrichen werden.

Dann einen Haufen Möhren schälen, in Stifte schneiden, die grünen Bohnen waschen und "abstrubbeln", Frühlingszwiebeln und Knobi schnibbeln, den Joghurt-Dip anrühren... alles nicht schwierig, aber schon ein bisschen zeitaufwändig. 

Wenn das erst mal alles vorbereitet ist, geht das eigentliche kochen dann recht gut von der Hand: die Möhren brutzeln im Ofen vor sich hin, die Bohnen kommen in den Topf,
Frühligszwiebeln und Knobi in die Pfanne - dann die Steaks schön anbraten und anschließend in Alufolie verpackt ein bisschen ruhen lassen, während in der Zeit die Bohnen nochmal mit einem Klecks Butter in die Pfanne kommen.

Und das Endergebnis kann sich (finde ich...) durchaus sehen lassen! :-)

Ich kann nur sagen: es hat wieder richtig, richtig gut geschmeckt! 

Diese orientalische Würzmischung hat den Steaks wirklich ein tolles Aroma gegeben (und das Fleisch hatte wieder eine super Qualität, auch wenn wir ein Stück dabei hatten, das nicht ganz sooo zart war - aber das kann mir auch passieren wenn ich hier vor Ort bei unserem guten Dorf-Schlachter einkaufe). Das Gemüse war lecker und reichlich (die Möhren-Sticks aus dem Ofen gibt es bestimmt noch öfter bei uns!), und die Kombination mit dem Joghurt-Dip hat echt prima gepasst!


Und nun verschwinde ich in meiner Küche und freue mich darauf das dritte und letzte Gericht zu probieren...  

Bericht folgt!  ;-)

Sonntag, 24. Januar 2016

HelloFresh - Jetzt wird gekocht! :-)


Juppiduuu...

Ich hatte es ja schon angekündigt, und hier ist sie nun, meine HelloFresh - Kochbox! :-)

Ich habe das große Glück, über das Testportal paart.de dieses tolle Boxen-Konzept probieren zu dürfen!

Vielleicht ist ja dem einen oder anderen schon mal die Werbung von HelloFresh aufgefallen, die zur Zeit recht häufig sowohl im Fernsehen als auch in Zeitschriften oder auch online zu finden ist. Ich hatte jedenfalls schon öfter gedacht "das würdest Du ja echt gerne mal ausprobieren"... um so schöner, dass es nun auf diesem Wege geklappt hat!

Nach der Zusage habe ich von paart.de einen Gutscheincode bekommen, mit dem ich mir selber auf der Website von HelloFresh meine Box bestellen konnte. Der Anmeldevorgang war ganz einfach, die Wahl zwischen der ClassicBox (mit Fleisch, Fisch, Geflügel) und der VeggieBox (rein vegetarisch) fiel nicht schwer... Die Box soll die Zutaten für drei komplette Gerichte für 4 Personen beinhalten, und kostet im Normalfall (wenn man sie als Einzelbox bestellt, ohne Abo) 66,99 Euro, was natürlich erst mal ein stolzer Preis ist... wenn man sich für ein Abo entscheidet, bekommt man eine solche Box für 59,99 Euro.
Im Rahmen dieses Testprojektes durfte ich mich für die überschaubare kleine Zuzahlung in Höhe von 17,98 Euro auf den Inhalt freuen.

Am Donnerstag war es dann so weit, der UPS-Mann hat das große Paket termingerecht abgeliefert (eine Abstellgenehmigung wird vorher erteilt, damit die Lebensmittel nicht tagelang hin und her geschickt werden wenn zum Liefertermin mal niemand zu Hause ist). Und dann ging es ans Auspacken:


Der erste Eindruck: ich bin echt begeistert!

Das Paket war super verpackt, alles ist heile und vor allem noch fühlbar gekühlt hier angekommen. (Ok, bei Außentemperaturen rund um den Gefrierpunkt ist das mit der gekühlten Lieferung natürlich nicht ganz so schwierig, interessant wäre es, das noch einmal im Sommer bei + 30 °C zu testen...)

Aber das Wichtigste: alle Lebensmittel sind top-frisch, machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck (besonders das Fleisch sieht wirklich gut aus), und die Zusammenstellung ist wirklich spannend!
Neugierig wie ich bin, habe ich mir natürlich zuerst einmal die beiliegenden Rezeptkarten angeschaut - und ich muss sagen, die Gerichte dieser Box treffen wirklich unseren Geschmack, und selbst für mich als begeisterte Hobby-Köchin sind ausgefallene und neue Dinge dabei.

Süßkartoffeln habe ich z.B. noch nicht wirklich oft verarbeitet, von Pankomehl habe ich zwar schon gehört, aber es noch nie selber benutzt, und die arabische Gewürzmischung Za'atar hat zum ersten Mal den Weg in meine Küche gefunden (riecht auf jeden Fall schon mal seeehr orientalisch und lecker).  :-)

Neben Hähnchenfilets und Rindersteaks gab es dann noch jede Menge Gemüse zu entdecken (Drillinge, Möhren, grüne Bohnen, Rote Bete, rote Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Rucola, Kirschtomaten, Radieschen...), Kräuter und Gewürze (frischen Basilikum, Knobi, Tütchen mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprika edelsüß und besagtes Za'tar) und noch diverse andere Dinge, wie Mozzarella, Joghurt, Apfel und Zitrone, ein Päckchen mit Mandelblättchen und eins mit einer Kürbis-Sonnenblumenkern-Mischung...

Der Kühlschrank platzt nun jedenfalls erst mal aus allen Nähten, und an das erste Gericht haben wir uns gleich am nächsten Abend herangewagt:

Krosse Hähnchenbrust mit Basilikum-Mandelcreme, 
im Ofen geschmorten Kirschtomaten 
und Drillingen:
  
                                                      
Die Zutaten sind schnell zusammengesucht, und dadurch dass ja alles bereits in den passenden Mengen geliefert wird, braucht man auch nichts mehr abwiegen oder portionieren, sondern kann gleich starten.

Die Rezeptkarte ist übersichtlich, gibt genau an welche Zutaten und Küchenutensilien man aus dem eigenen Bestand benötigt (solche Dinge wie Salz, Pfeffer, Olivenöl, eine Pfanne, Küchenpapier und ein Backblech sollten wohl in fast jeder noch so kleinen Küche zu finden sein...), und die einzelnen Arbeitsschritte sind einfach und verständlich erklärt, und zudem mit einigen Bildern verdeutlicht - da kann eigentlich auch für Leute mit etwas weniger "Küchenerfahrung" nix schiefgehen!

Beim Verarbeiten bestätigt sich der erste Eindruck vom Auspacken: die Lebensmittel sind qualitativ wirklich einwandfrei - was mich besonders beim Fleisch freut, denn da bin ich echt pingelig! Aber die Hähnchenfilets waren wirklich prima, gleichmäßig geschnitten, und vor allem gab es kaum etwas "abzuzuppeln".

Die Vorbereitungsarbeiten sind überschaubar:
Das Fleisch abspülen und kurz anbraten, den Mozzarella in Scheiben schneiden und die Mini-Tomaten halbieren, die Kartöffelchen putzen, vierteln und ein paar Minuten vorkochen (hier ist die einzige Stelle für ein bisschen Kritik: bei den Drillingen waren einige dabei, die ein paar schwarze Stellen hatten, aber da die Menge insgesamt ausreichend war, konnte man diese unbesorgt einfach wegschneiden). Dann noch schnell aus Basilikum, Mandeln, Knobi und Olivenöl eine Art Pesto gemixt, und schon kann das ganze in den Ofen:

Die Filets auf's Backblech, mit der Basilikum-Mandelcreme bestrichen und mit reichlich Mozzarella belegt, dann mit dem Pankomehl und Paprikapulver bestreut. Die Kartoffeln drumrum verteilt, ein bisschen Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Olivenöl drüber, und fertig! Nach 15 Minuten kommen dann noch die Kirschtomaten mit auf das Blech (laut Anleitung für weitere 5 Minuten, was mir aber als nicht ganz ausreichend erschien, so dass ich das Ganze nochmal für ca. 10 Minuten im Ofen gelassen habe).

Das Ergebnis sieht dann so aus:


Und ich muss sagen, es war wirklich RICHTIG lecker!  ;-)

Das Fleisch mit der Basilikum-Mandelcreme war toll, durch das Pankomehl ist die Mozzarella-Kruste richtig schön knusprig geworden, und die Kartoffeln (die ich mit ein paar Resten von der Pestocreme und auch ein paar Krümeln vom Pankomehl "bekleckert" hatte) waren ebenfalls super!

Da die Zutaten ja eigentlich für 4 Personen ausgelegt waren, sind wir drei hungrigen Vielfräße auch sehr gut satt geworden (auch wenn mein Mann meint er hätte gerne auf ein paar Kartoffeln verzichtet und dafür noch ein Stück Fleisch mehr gehabt...) Aber das ist jammern auf ganz hohem Niveau, mich persönlich hat dieses erste Gericht voll überzeugt und ich werde es ganz bestimmt noch mal irgendwann nachkochen!

Und nun gehe ich gleich in meine Küche und fange an das Abendessen für heute vorzubereiten...
... ich freu' mich schon drauf und bin gespannt was dabei rauskommt...

      --  Fortsetzung folgt ! --   
:-)

Samstag, 16. Januar 2016

Erben - ein Weinerlebnis der besonderen Art!


Im Dezember habe ich eine Test-Zusage bekommen,
über die ich mich ganz besonders gefreut habe:

Mit der bekannten deutschen Weinmarke "Erben-Wein" durfte ich als einer von 100 Testern  zu Hause eine Weinprobe der ganz besonderen Art durchführen! :-)

Wir haben ein großes Paket bekommen, darin enthalten drei Flaschen Wein - je ein Weißwein, ein Rosé und ein Rotwein, und dazu drei schwarze Gläser, für eine Blindverkostung! Ich habe ja schon bei der einen oder anderen Weinprobe mitgemacht, aber das ist mal eine total neue Variante - oder hat schon mal jemand von Euch Wein (oder irgendwas anderes...) getrunken, ohne zu SEHEN was man trinkt??

Gestern war es dann soweit, wir haben es uns in der Küche gemütlich gemacht, vorher den Türken-Stand auf dem Wochenmarkt geplündert und uns mit Brot, viel Knobi-Creme, Oliven und lecker Antipasti eingedeckt, und dann die drei Flaschen aufgemacht.

- ein weißer Riesling
- ein Dornfelder Rosé
- ein roter Dornfelder

Ein bisschen Vorbereitunsarbeit gehörte allerdings dazu: jedes der Gläser haben wir unter dem Fuß mit einer Zahl von 1 bis 3 versehen, jede Flasche ebenfalls, natürlich so dass man sie nicht sehen konnte. Nun kam Wein Nr. 1 in Glas Nr. 1, Wein 2 in Glas 2, und (Überraschung... :-) Wein 3 in Glas 3. Dann die Gläser so "gemischt", dass niemand mehr wusste, welcher Wein wo steht - und los ging's!

 Ein Blick ins Glas... und tatsächlich sah die Flüssigkeit in allen drei Gläsern gleich schwarz aus! Keine Chance zu erkennen, welches welcher Wein ist! (Ok, außer man hält die Gläser direkt unter eine helle Lampe, dann kann man zumindest den Weißwein erahnen, aber das haben wir erst nach dem eigentlichen Test festgestellt.)  :-)  

Dann der Geruchs-Test... mal ganz ehrlich, eigentlich hätte ich gedacht, dass man sich schon hier denken kann, welcher Wein in welchem Glas ist... Pustekuchen! Obwohl sich tatsächlich deutliche Unterschiede "herausriechen" ließen, konnten wir nicht einmal rot von weiß unterscheiden! Und das, obwohl wir uns doch einbilden ein bisschen Ahnung von Wein zu haben, und besonders mein Mann auch immer wieder neue Sorten verkostet, sich mit Marke, Herkunft und Geschmacks-Nuancen auseinandersetzt!

Und dann kam der Geschmacks-Test... und wir wären fast verzweifelt! UNGLAUBLICH, wie einen seine Geschmacksnerven im wahrsten Sinne des Wortes an der Nase herumführen, wenn man nicht sieht was man schmeckt!!

Nach mehrfachem kosten, riechen, nochmal kosten und "im Kreis trinken" musste dann doch irgendwann jeder seine Entscheidung treffen und ansagen, in welchem Glas seiner Meinung nach der Weiße, in welchem der Rosé, und in welchem der Rote zu finden ist... ein kurzer Blick unter das Glas und jeweils die entsprechende Nummer notiert - und erst mal herzlich gelacht, da wir zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen sind! ;-)

Dann kam der spannende Moment und die Nummern wurden mit denen unter den Flaschen verglichen...

...ein kleiner Trost, zumindest den Rotwein konnten wir alle drei richtig herausschmecken (auch wenn's echt nicht einfach war)! Bei dem Riesling und dem Rosé haben mein Mann und mein Sohn den gleichen Tipp abgegeben, ich dagegen habe genau anders herum getippt... und 'Taddaaaa...' ich lag richtig, und meine beiden Männer haben weiß und rosé vertauscht!  :-p

Was uns doch zu der Feststellung bringt, der Mensch ist eindeutig ein optisches Tier!

Ich hätte niemals geglaubt, dass es so schwierig ist, die Wein "blind" auseinander zu halten! Hinterher, als wir den Inhalt der Gläser "zum Beweis" in normale Wassergläser umgefüllt hatten, war es plötzlich wieder ganz einfach - der Weißwein schmeckt aus einem durchsichtigen Glas eindeutig nach Weißwein, und der Rote sowas von eindeutig nach rot... da zweifelt man wirklich ein wenig an seinem (Geschmacks-)Verstand!

Bleibt vielleicht noch zu sagen, dass übrigens alle drei Sorten gut geschmeckt haben! Mein persönlicher Favorit ist der rote Dornfelder, während mein Mann sich für den Rest des Abends den Rosé unter den Nagel gerissen hat. :-)

Und falls jemand Lust bekommen hat, sich auch mal an so einer Blindprobe zu versuchen: unter shop.langguth.de kann man sich für 11,99 Euro ein solches Testpaket unter dem Namen "Impulspack" bestellen, mit den drei Flaschen Wein und einem schwarzen Glas darin, oder auch einfach ein Gläser-Set.

Fazit: uns hat diese Aktion riesig Spaß gemacht, und wir haben gelernt, dass man nicht alles glauben soll was man schmeckt!  ;-)




Samstag, 9. Januar 2016

Neu - die "Boxen-Ecke"


Aus aktuellem Anlass (näheres verrate ich dazu in den nächsten Tagen) habe ich mich gerade entschlossen, meinen kleinen Blog um eine neue "Ecke" zu erweitern: die "Boxen-Ecke".

Wer ein bisschen im Internet unterwegs ist, dem ist vielleicht schon aufgefallen, dass es seit einiger Zeit einen neuen Trend gibt: Boxen-Abos.

Ähnlich wie bei einem Zeitschriften-Abo abonniert man die - meist monatliche - Lieferung eines Pakets mit oftmals unbekanntem Inhalt. Egal ob Kosmetik, Lebensmittel, Getränke oder sogar Kinderspielzeug und Tiernahrung - für alles gibt es inzwischen solche Boxen. Aus Erfahrung kann ich sagen, das ist tatsächlich eine interessantes Konzept, denn die Sache lebt vor allem von der Spannung und dem "was-ist-wohl-diesmal-drin"-Überraschungseffekt! ;-)

Wir haben diese Idee schon vor längerer Zeit für uns entdeckt, und zwar mit der Foodist-Box. Damals sind wir über die Fernsehsendung "Höhle der Löwen" auf die Foodisten aufmerksam geworden, die 2014 ihre Idee erstmals als kleines Startup-Unternehmen vorgestellt haben. Foodist spezialisiert sich mit seinen Paketen auf hochwertige Lebensmittel von ausgewählten, oftmals kleinen und unbekannten Herstellern. Wir haben die Box jeden Monat mit Spannung erwartet, und es waren wirklich oft ganz tolle, ungewöhnliche, exotische Leckereien drin enthalten! Süßigkeiten, Getränke, Gewürze, von Granatapfel-Dressing, über Nordsee-Käse bis hin zu Mango-Müsli und Süßkartoffel-Chips, die Auswahl war wirklich jedes Mal gelungen, und schon das erst Öffnen des Pakets und das Kosten der einzelnen Artikel war echt ein Erlebnis!
Nach über anderthalb Jahren haben wir uns dann aber im vergangenen August entschieden die Box doch wieder abzubestellen, da sie mit 24,- Euro im Monat ja nicht ganz billig ist...

Ein weiterer Anbieter ist z.B. die Drogeriekette Rossmann, die mit ihrer "Schön für mich"-Box geniale Werbung für ihre Produkte betreiben. Jeden Monat werden online 5.000 solcher Boxen verlost, wobei eigentlich erst mal nur die Berechtigung für so eine Box verlost wird, die man sich dann für einen Unkostenbeitrag in Höhe von 5,- Euro in seiner Filiale abholen kann. Ich hatte im November und im Dezember Glück, und habe jeweils eine solche Box ergattert:

Wobei sich im Novemer vermutlich die nette Rossmann-Dame vertan hat, und mir versehentlich die Variante mit den Naturkosmetik- und Bio-Produkten ausgehändigt hat. ;-) Aber ich finde, für 5,- Euro trotzdem ein tolles Paket, von Meersalz-Reiswaffeln, über Bio-Honig, bis hin zu diversen Weleda-Produkten, Bio-Tagespflegecreme, Kajal und Makeup-Entferner auf Bio-Basis... Einige der Produkte haben inzwischen eine neue Heimat gefunden. (*wink nach Hamburg und Berlin*)

Für mich persönlich war die Dezember-Box dann schon ehr etwas:  
Eine wirklich spannende und üppige Zusammenstellung, Duschcreme, Handcreme, Nagellack, Waschgel, Lippenbalsam, Tattoo-Creme und 3-Tage-Bart-Gel (ok, für die beiden habe ich nicht SO wirklich Verwendung...), Sprudelbad, Zahnseide, Anti-Ziep-Bürste und Marzipan... und auch das alles wieder für besagte 5,- Euro - da kann man wirklich nicht meckern, oder?

Soviel nun erst mal zum Konzept der Abo-und Überraschungs-Boxen...

... und da ich schon eine Ankündigung und Zusage zu einem ganz tollen neuen Testprojekt bekommen habe, folgt in den nächsten Wochen ganz sicher ein neuer Bericht in der "Boxen-Ecke"!  ;-)

Die große Blogger-Challange - "Witch Hunter"

Heute bin ich auf eine ganz tolle Aktion aufmerksam geworden - bei dtv-dasjungebuch gibt es eine Blogger-Challange rund um das neue Buch der Autorin Virginia Boecker: "Witch Hunter"!

Das Buch erscheint im März 2016 und enthält rund 400 Seiten geballte Fantasie, empfohlen ab einem Lesealter von 14-16 Jahre.

Der Klappentext macht schon neugierig:

"Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen."

Wer noch ein bisschen mehr in das Buch hineinschnuppern möchte, findet hier auch eine kurze Leseprobe!

Mich persönlich haben diese ersten Seiten sofort total gefesselt, und das Buch hat es damit definitiv auf meiner "Muss-ich-unbedingt-lesen-Wunschliste" ganz weit nach oben geschafft! ;-)