Samstag, 7. November 2015

Jarlsberg - alles Käse oder was?



"Alles Käse oder was?"
Das ist das Motto unter dem genuss-experten das Projekt "Jarlsberg" gestartet hat, und ich durfte gemeinsam mit 199 weiteren Testern dabei sein. (Ihr merkt, irgendwie drücke ich mich um die noch anstehenden Putz- und Haushalts-Test drum herum und widme mich lieber erst einmal den wirklich leckeren Seiten meines Hobbys...)

Schon das Auspacken des Testpakets hat riesig Spaß gemacht - drin enthalten waren nicht nur die Projekt-Unterlagen mitsamt Rezeptheft, sondern zudem noch eine kleine Kühltasche, eine Schürze, ein Käsehobel, 2 Exemplare der aktuellen Kochzeitschrift "Meine Familie & Ich"... und natürlich ein riesiges Stück Jarlsberg-Käse! 1/4 Laib, fast 2,5 kg!

Das ist dann doch ein bisschen viel für eine (wenn auch zugegebenermaßen recht verfressene) Familie, so dass das große Stück zuerst einmal portioniert wurde. Willige Mit-Tester waren dann auch schnell gefunden und ein Teil des Käses unter Freunden und Kollegen verteilt. :-)

Wer mich kennt, der weiß dass ich gerne koche, supergerne herumexperimentiere, und immer wieder neue Rezepte ausprobiere. Also habe ich wieder einmal chefkoch.de bemüht, auf der Suche nach einer Idee, wie ich spontan mein im Kühlschrank liegendes Hähnchenfilet mit dem neu eingetroffenen Käse kombinieren kann... angelacht hat mich dann ein Rezept für überbackene Hühnerbrust mit einer Käse-Schnittlauch-Sauce.

Das Ergebnis sah dann so aus, die Grund-Idee ein wenig abgewandelt mit mehr Sauce, reichlich mehr Käse, mehr Würze... dazu Speckböhnchen und frisch aufgebackenes Baguette - wirklich sehr lecker! Zum Schluss wurde der Rest der wunderbar käsigen Sauce noch mit dem Baguette aus der Auflaufform gedippt. Dazu ein schönes Glas Rotwein. Ziemlich perfekt! :-)

So hat der norwegische Jarlsberg gleich am ersten Abend bewiesen, dass er mit seinen 45 % Fett i.Tr. auf jeden Fall super zum kochen und überbacken geeignet ist! Ich könnte ihn mir auch prima als Grundlage für ein Käsefondue vorstellen, oder auf einer Zwiebelsuppe.

Natürlich haben wir ihn auch "pur" probiert, und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Eigentlich gehöre ich ja mehr zur "Gouda-Fraktion" und mag Schnittkäse lieber wenn er ganz mild ist. Der Jarlsberg ist schon ein wenig kräftiger, und geht geschmacklich ehr in die etwas süßlich-nussige Richtung.

Trotzdem ist er nicht zu intensiv, und schmeckt auch "ohne alles" richtig gut! Natürlich passt er auch prima auf's Brot, am Stück auf die Käseplatte, als "Weintrauben-Piekser" auf's Fingerfood-Buffet... oder einfach ein Häppchen als Snack zwischendurch auf die Hand. ;-)

Und wie immer gibt's zum Schluss noch ein bisschen schlaues Wissen aus den Testunterlagen:
Der Legende nach hat die Rezeptur für diesen Käse ihren Ursprung um 1820 in der Grafschaft Jarlsberg in der Schweiz, geriet dort aber in Vergessenheit, und wurde nun vor rund 60 Jahren in Norwegen wiederentdeckt und verfeinert. Verarbeitet werden natürlich nur beste hochwertige Zutaten, und alle Etappen der Herstellung - vom Milchbauern bis zum Käsemeister - unterliegen höchsten Ansprüchen und garantieren ein einzigartiges Produkt bester Qualität.

Der Jarlsberg ist übrigens laktosefrei, dafür aber reich an gesundem Jod und Calcium.

Wer also mal Appetit hat auf ein bisschen Käse-Abwechslung, dem kann ich Jarlsberg nur empfehlen!
Und nun sage ich wieder einmal: "Guten Appetit!

Ach ja, und falls einer meiner Mit-Tester Lust hat... ich freue mich über jeden Kommentar!  ;-)

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